004 Wohnüberbauung Lindenpark, Steinhausen

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Herg­er Luchsinger
Architek­ten AG
Birken­strasse 47
6343 Rotkreuz
041 510 86 86

004 Wohnüberbauung Lindenpark, Steinhausen

Info

In Zusam­me­nar­beit mit Mäch­ler & Tön­gi Architek­ten.

Bauherrschaft: Vik­tor Jans

Das Pro­jekt Lin­den­park bein­hal­tet 80 Miet­woh­nun­gen, Hotel, Restau­rant und Gewer­be­flächen befind­et sich in der Pla­nungsphase.

Projektbeschrieb

Die Über­bau­ung «Lin­den­park» nimmt durch seine Lage am west­lichen Ende des his­torischen Unter­dorfs im urba­nen Gefüge von Stein­hausen eine wichtige Posi­tion ein. Das Grund­stück befind­et sich im Span­nungs­feld von räum­lich het­ero­ge­nen Bebau­ungsstruk­turen und unter­schiedlichen Bau­ty­polo­gien.

Daraus ergibt sich die Absicht, die neuen Baukör­p­er mit ver­schiede­nen architek­tonis­chen Mit­teln präzise in die beste­hende Sit­u­a­tion einzu­passen.

Im Süden der Parzelle zur Bahn­hof­s­trasse hin befind­et sich das höch­ste und flächen­mäs­sig grösste Bau­vol­u­men. Die bei­den Strassen­seit­en treten durch die Dimen­sion der Bau­vol­u­men in einen Dia­log. Die Tra­di­tion von gross­massstäblichen Baukör­pern ent­lang der Haup­tachse der Bahn­hof­s­trasse wird somit aufge­grif­f­en und führt dazu, dass die Zen­trum­szone von Stein­hausen räum­lich weit­er gestärkt wird.

Gegen Nor­den wer­den die Bau­vol­u­men in jed­er Dimen­sion reduziert. Durch ein mehrfach­es Abknick­en der Fas­saden wer­den die Baukör­p­er gezielt in ihrer «Kantigkeit» gebrochen und treten weich­er und fliessender in Erschei­n­ung. Aus den meis­ten Blick­winkeln sind somit lediglich Teilauss­chnitte der Häuser wahrzunehmen, der Betra­chter ist dadurch mit Pro­por­tio­nen kon­fron­tiert, die ihm aus der Umge­bung ver­wandt erscheinen.

Am deut­lich­sten sicht­bar wird der Gedanke des «urba­nen Dor­fes» im südlichen Bere­ich der Über­bau­ung, wo alt und neu ein respek­tvolles Miteinan­der bilden. Die existierende und für Stein­hausen wertvolle Bausub­stanz, beste­hend aus einem Gebäudekon­glom­er­at aus der «Alten Linde», der gegenüber­liegen­den Sche­une und weit­eren benach­barten dör­flichen Häusern, ist Teil des his­torischen Unter­dor­fes von Stein­hausen. Das neue Baupro­jekt inte­gri­ert diese Baut­en bewusst in sein Gesamtkonzept.

Die städte­bauliche Set­zung der Häuser for­muliert im Zen­trum der Anlage einen natur­nah gestal­teten grü­nen Wohn­hof sowie einen offe­nen Platzbere­ich mit dem Garten­restau­rant nach Süden.

Die neue Wohnüber­bau­ung kann längs wie auch quer durch­schrit­ten wer­den. Dadurch wer­den Fuss­wege verkürzt und neue Anknüp­fungspunk­te geschaf­fen.

Die Wohn­quartiere wer­den bess­er mit dem Zen­trum ver­net­zt, was das Dor­fleben zusät­zlich belebt. Neben der baulichen Auseinan­der­set­zung spielt die The­matik der soziokul­turellen Zusam­menset­zung der Über­bau­ung eine wichtige Rolle. Die Auswirkun­gen der demografis­chen Entwick­lung sowie die Plu­ral­isierung der Lebensstile hat immer mehr dazu geführt, dass die Nach­frage nach Klein­woh­nun­gen in den let­zten Jahren gestiegen ist. Heute lebt rund ein Drit­tel der Schweiz­er Bevölkerung in Ein­per­so­n­en­haushal­ten. Mit dem nöti­gen Weit­blick ist deshalb nachvol­lziehbar, weshalb die geplante Wohnüber­bau­ung mehrheitlich Klein­woh­nun­gen anbi­etet. Die grösseren Woh­nun­gen in der Über­bau­ung schaf­fen aber auch neuen Wohn­raum für Fam­i­lien. Eine gute Durch­mis­chung bildet heute einen wichti­gen Grundpfeil­er für ein aktives und attrak­tives Dor­fleben.